Variantenkonfiguration
Die Variantenkonfiguration (VAR) ist ein zentraler Aspekt in der modernen Fertigung, der es Unternehmen ermöglicht, auf individuelle Kundenanforderungen einzugehen und maßgeschneiderte Produkte anzubieten. Bei BDF EXPERTS nutzen wir unsere umfassende Expertise und innovative Methoden, um die Variantenkonfiguration effizient und effektiv zu gestalten.
Intelligentes Variantenmanagement
Die Variantenkonfiguration spielt eine Schlüsselrolle bei komplexen Produkten im Maschinen- und Anlagenbau über den gesamten Produktlebenszyklus.
Durch ein intelligentes Variantenmanagement können Ihre Auftragsabwicklungsprozesse optimiert werden, indem Sie die interne Komplexität der Produktvarianten reduzieren und gleichzeitig die Flexibilität erhöhen, um auf individuelle Kundenanfragen reagieren zu können. Zudem bietet sich die Möglichkeit, Fertigungsprozesse zu optimieren, Beschaffung und Lagerhaltung besser zu planen und Ressourcen einzusparen.
Unser Ansatz bei BDF EXPERTS
Bei BDF EXPERTS nutzen wir SAP Product and Process Governance (SAP PPG), um variantenreiche Produkte mit komplexen Stücklisten und Arbeitsplänen abzubilden.
- Mit SAP PPG bieten wir eine leistungsstarke Lösung, die es ermöglicht, komplexe Produktstrukturen zu verwalten und die Prozesse über den gesamten Produktlebenszyklus zu steuern.
- Dabei werden Daten aus CAD-Systemen, z. B. aus SAP ECTR, Dokumente und Termine miteinbezogen.
- Unsere Mitlaufende Kalkulation ermöglicht Ihnen eine genaue Kostenkalkulation über jede mögliche Variante während der Auftragsabwicklung.
Die Variantenkonfiguration mit SAP PPG unterstützt Unternehmen dabei, die Herausforderungen eines variantenreichen Produktangebots zu meistern und gleichzeitig die Bedürfnisse ihrer Kunden zu erfüllen. BDF EXPERTS ist Ihr Partner auf diesem Weg, um eine digitale Zukunft im Maschinen- und Anlagenbau zu gestalten.
SAP PPG für Ihre Variantenkonfiguration
SAP PPG unterstützt Unternehmen bei der Definition, Verwaltung und Analyse von Produktvarianten. Es ermöglicht die Erstellung von Regeln und Bedingungen, die bestimmen, wie Ihre Produkte konfiguriert werden können, um verschiedenen spezifischen Anforderungen gerecht zu werden.
Mit dem Knowledge Control Center (KCC) hat BDF EXPERTS eine Lösung innerhalb des PPG entwickelt, die es ermöglicht, das Produkt- und Konfigurationswissen strukturiert zu verwalten. Die Definition von Merkmalsräumen und Wissensarten ermöglicht es, einen Überblick über die verwendeten Klassen und Beziehungswissen-Objekte der SAP Variantenkonfiguration zu behalten und diese den jeweiligen Objekten zuzuordnen. Nutzen Sie das KCC bei der Erstellung von Produktstrukturen, Stücklisten, Arbeitsplänen oder der Konfiguration von Fertigungsparametern.
Wissensmanagement
Beziehen Sie das Produkt- und Konfigurationswissen direkt in Ihre Produktstrukturen mit ein.
- Mit Hilfe des Wissensmanagements kann das Konfigurationswissen klassen- und objektabhängig vorgedacht und direkt generiert werden.
- Durch die Nutzung der Wissenscenter im PPG kann dieses Wissen direkt in der SAP Variantenkonfiguration genutzt werden.
- Mit der Verwendung von Merkmalsräumen und Wissensarten behalten sie stets den Überblick über die verwendeten Klassen und Objekte der Variantenkonfiguration und vermeiden Redundanzen.
Änderungsmanagement
Nutzen Sie die vollumfänglichen Änderungsmanagement-Funktionen im PPG.
- Einfache und komplexe Multi-Layer Statusnetze in PPG.
- Integriertes Baselinemanagement zur Änderungsdarstellung.
- Änderung aller mit PPG generierte Daten mit Änderungsnummer.
- Gültigkeitssteuerung auf Basis der SAP Änderungsnummer.
Stücklistenerstellung
Leiten Sie ihre jeweils benötigten Stücklisten direkt aus den PPG-Daten ab.
- Es können Materialstücklisten in den jeweils gewünschten Verwendungen, Kundenauftragsstücklisten, Projektstücklisten, Equipment-Stücklisten und Technischer-Platz-Stücklisten generiert werden.
- Damit wird der Ansatz Global Engineering und Global Production unterstützt, in dem sich Produktionswerke im globalen Verbund über Intercompany-Prozesse mit dem jeweils passenden Stücklistentyp integrieren lassen.
- Das Factory Control Center (FCC) ermöglicht Ihnen darüber hinaus die automatisierte Transformation von Konstruktions- (EBOM) in Fertigungsstücklisten (MBOM), um logistische Folgeprozesse nahtlos zu integrieren.
Fertigungs-/Wiederaufbereitungsintegration
Generieren Sie Planaufträge, Fertigungsaufträge, ERP-Arbeitspläne und Fertigungsstücklisten direkt aus dem PPG. Darüber hinaus können Fertigungsdatenpakete mit der Nutzung der SAP Variantenkonfiguration konfiguriert werden. Diese können verschiedene Fertigungsparameter und Arbeitsanweisungen beinhalten und direkt an das MES ausgeleitet werden.
- Neben Fertigungsabläufen können zudem Wiederaufbereitungsprozesse abgebildet und als Instandhaltungsakten festgehalten werden.
- So können unter Nutzung der SAP Variantenkonfiguration nach der Befundung die tatsächlichen Wiederaufbereitungsumfänge ermittelt und mit dem entsprechenden Arbeitsplan und den Komponenten an das MES übermittelt werden.
- Durch die Integration in Service und Instandhaltung lassen sich nach der Wiederaufbereitung direkt Equipment-Stammsätze anlegen, zuordnen oder updaten.
Strukturkonfiguration
Nutzen Sie Vorlagen, Modulbibliotheken oder geführte Strukturkopien zur einfachen und standardisierten Erzeugung auftragsneutraler oder auftragsbezogener Strukturen mit regelbasierter Nummernvergabe. So können beispielsweise
- Produkt- und Dokumentenstrukturen aufgebaut, klassifiziert und Merkmalsbewertungen vererbt werden.
- Die Strukturen können ohne Stammdaten aufgebaut werden und beinhalten verschiedene Sichten wie Kosten, Termine, Engineering, Fertigung, Projektzuordnung, Service-Daten, Versandplanung usw.
- Die Stammdaten können im weiteren Verlauf der Auftragsabwicklung direkt aus der Struktur erzeugt werden.
Strukturtransformation
Führen Sie Strukturtransformationen ausgehend von der CAD-Struktur bis in die Fertigungsstruktur manuell oder automatisiert durch und vollziehen Sie diese vollständig nach. So lassen sich beispielsweise die Aspekte unterschiedlicher Fertigungsabläufe in verschiedenen Werken, verschiedene logistische Aspekte der Baugruppen abbilden oder Materialpositionen einbringen, die im Engineering nicht berücksichtig werden.