Supply Chain Management
Das Supply Chain Management (SCM) beinhaltet alle Aktivitäten, Informationen und Ressourcen, die ein Produkt von der Entstehung bis zur Auslieferung an den Kunden begleiten. Die Lieferkette lässt sich zum Beispiel in Beschaffung, Produktion, Verpackung und Versand bis hin zur Lieferung, Lagerung und dem Verkauf an den Endkunden unterteilen.
Effektives Supply Chain Management: Schlüssel zur termingerechten Lieferung und Qualitätssicherung
Sorgen Sie mit Ihrem Supply Chain Management dafür, dass Ihre Produkte termingerecht mit der entsprechenden Qualität beim Kunden eintreffen.
Mit der zunehmenden Komplexität der Lieferketten gewinnt ein zielgerichtetes SCM immer mehr an Bedeutung. Durch die Optimierung der Prozesse entlang der Lieferkette zielt das SCM darauf ab, die Kosten zu minimieren und die Produktivität, die Produktqualität und damit die Kundenzufriedenheit sowie die Nachhaltigkeit zu maximieren.
Um Geschäftsprozesse zu optimieren, stellen effizient arbeitende IT-Werkzeuge bei der Erreichung dieser teilweise konkurrierenden Ziele ein wichtiges Instrument dar.
Unser Ansatz bei BDF EXPERTS
In SAP Product and Process Governance (SAP PPG) können Sie alle Prozesse entlang der gesamten Supply Chain abbilden. Dabei werden sämtliche Auftragsauslösungsarten unterstützt – egal ob MTS, MTO, CTO, CTO+ oder ETO. Insbesondere durch die SD- und Projektsystem-Integration erhalten Sie eine Lösung, in der Sie die gesamte Kundenauftragsabwicklung in einem System verwalten.
SD-Integration
Führen Sie Ihre Vertriebskonfiguration („High-Level“) im SD durch und generieren sie automatisch die entsprechende technische Auftragsstruktur (TOS – Technical Order Structure), um alle Folgeprozesse zu steuern und die SD-Auftragsabwicklung zu vervollständigen.
PS-Integration
Mit der PS-Integration können Sie zunächst den globalen Liefer- und Leistungsumfang in der technischen Auftragsstruktur (TOS – Technical Order Structure) definieren und dann über mehrere Projekte in den jeweiligen Lieferorganisationen abwickeln. Dabei können TOS-Positionen regelbasiert und automatisch in die PSP- und Netzplanstrukturen integriert werden.
Project Tracking/ Monitor
Damit Sie in komplexen Projekten oder Produktstrukturen die Termine stets im Auge behalten, kann für eine beliebige Detaillierung auf der untersten Ebene in jeder Projektphase das Progress Tracking verwendet werden.
- So kann zum Beispiel die Entstehung von Dokumenten und Materialstämmen geplant und verfolgt werden.
- Ebenso können Termine in der PPG-Struktur vererbt und gemäß den ausgewählten Terminierungsprofilen berechnet werden.
- Im Progress Tracking Cockpit lassen sich gesamte Projekte oder Teile daraus zur Bearbeitung selektieren, womit eine erleichterte Bearbeitung umgesetzt wird.
- Komplexere Reportinganforderungen lassen sich zudem mit zusätzlich zur Verfügung stehenden Daten abbilden.
Beschaffungsintegration
Der Gesamtprozess „Digitaler Einkauf“ bietet Ihnen eine durchgängige Prozesskette von der Produktentwicklung, über den Prototypenbau bis hin zur Serienfertigung.
Hier wird ein Bindeglied zwischen PPG-Produktstrukturen, Materialstämmen, allgemeinen Einkaufsdokumenten, positionsspezifischen Einkaufsdokumenten und ausgehenden und bestellten eingehenden Dokumenten hergestellt. In dem in die Einkaufstransaktion integrierten Doc-Kollektor erhält der Einkäufer eine Übersicht aller ausgehenden und geplant (bestellt) eingehenden Dokumente. Durch die Integration in Kollaborationsplattformen kann der Gesamtprozess vollständig automatisiert und digitalisiert werden.
Industrial Engineering
Die zeitgleiche Entwicklung von Produkten, deren Produktionsmitteln und Produktionsabläufen können Sie entweder in einer gemeinsamen PPG-Struktur oder getrennten PPG-Strukturen abwickeln.
Je nach Gesamtablauf (MTS, MTO, CTO, CTO+, ETO) kann die Arbeitsvorbereitung unabhängig vom dem Kundenauftragsprozess oder erst nach der Auftragskonfiguration oder des -engineerings durchgeführt werden. Daraus entstehen beispielsweise Logistikstücklisten, Arbeitspläne, Arbeitsanweisungen, Fertigungsparameter oder BANFen für die Beschaffung von Produktionsmitteln.
Stücklistenerstellung
Leiten Sie ihre jeweils benötigten Stücklisten direkt aus den PPG-Daten ab.
Es können Materialstücklisten in den jeweils gewünschten generiert werden.
- Verwendungen,
- Kundenauftragsstücklisten,
- Projektstücklisten,
- Equipment-Stücklisten und
- Technischer-Platz-Stücklisten
Damit wird der Ansatz Global Engineering und Global Production unterstützt, in dem sich Produktionswerke im globalen Verbund über Intercompany-Prozesse mit dem jeweils passenden Stücklistentyp integrieren lassen.
Strukturtransformation
Führen Sie Strukturtransformationen ausgehend von der CAD-Struktur bis in die Fertigungsstruktur manuell oder automatisiert durch und vollziehen Sie diese vollständig nach. So lassen sich beispielsweise die Aspekte unterschiedlicher Fertigungsabläufe in verschiedenen Werken, verschiedene logistische Aspekte der Baugruppen abbilden oder Materialpositionen einbringen, die im Engineering nicht berücksichtig werden.
Fertigungsintegration
Generieren Sie Planaufträge, Fertigungsaufträge, ERP-Arbeitspläne und Fertigungsstücklisten direkt aus dem PPG.
Darüber hinaus können Fertigungsdatenpakete mit der Nutzung der SAP Variantenkonfiguration konfiguriert werden. Diese können verschiedene Fertigungsparameter und Arbeitsanweisungen beinhalten und direkt an das MES ausgeleitet werden.
Lieferplanung
Da die Planungsstrukturen für die Produktion und Beschaffung nicht mit der Planung der Lieferungen übereinstimmen müssen, bietet Ihnen SAP PPG die Möglichkeit, solche Sachverhalte in der Lieferplanungsstruktur abzubilden. Dort können sogenannte PPG-Versandeinheiten definiert werden, die durch die automatisierte Generierung von SD-Lieferbelegen in die logistische Abwicklung überführt werden.