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THE DIGITAL EXPERTS

12.08.2021

Die Anfänge bei BDF

Wie haben ein Bankkaufmann mit einem BWL-Studium und ein Wirtschaftsingenieur mit Schwerpunkt Elektrotechnik und BWL zu BDF EXPERTS gefunden? Wie verläuft der Einarbeitungsprozess von BDF? Wie sehen die ersten Aufgaben eines Beraters im FI/ CO/ TRM Bereich aus?

All das erzählen uns Mario und Simon im Interview.

1.  Wie seid ihr damals auf BDF aufmerksam geworden?

Simon: „Bereits während meines Studiums kam ich mit SAP in Kontakt. Durch die Empfehlung eines Freundes, wurde ich auf BDF EXPERTS aufmerksam. Da mich das Themengebiet von BDF interessiert, habe ich mich daraufhin beworben. Nach meinem Bewerbungsgespräch mit unserem Geschäftsführer Thomas Dohmen hat sich mein Eindruck bestätigt, dass BDF für mich als Berufseinsteiger der richtige Weg ist.“

Mario: „Ich habe klassisch angefangen, mich über Job Portale umzuschauen. Dabei habe ich nach den Themenschwerpunkten Finance und Controlling geschaut, da ich ursprünglich in das klassische Controlling wollte. Durch die Suchbegriffe wurde mir dann BDF angezeigt. Ich habe mir die Anzeige durchgelesen und festgestellt, dass die Stelle interessanter klingt als das reine Controlling, da man mit unterschiedlichen Unternehmen und Menschen in Kontakt kommt. So kann ich von vielen Eigenschaften, von meiner Tätigkeit als Bankkaufmann profitieren. Durch die Außendarstellung und den Konditionen von BDF hat sich der positive Eindruck bestätigt. Zudem finde ich die Arbeit mit dem SAP-System spannend, sodass BDF mir im Endeffekt besser gefallen hat als meine ursprüngliche „Controlling Idee“.“

2. Eure Probezeit ist nun vorbei, wie habt ihr diese wahrgenommen?

Mario: „Vorab möchte ich sagen, dass die Probezeit keine Phase war, wie das bei vielen Unternehmen der Fall ist, in der man komplett durchleuchtet wurde. Von Anfang an herrschte eine sehr angenehme Atmosphäre, sodass ich nicht das Gefühl hatte, in der Probezeit zu sein. Sondern ich habe mich direkt gefühlt, als gehöre ich zum Team und würde schon viel länger bei BDF arbeiten. Durch die Einarbeitungen hat man unterschiedliche Kollegen kennengelernt und alle haben einen offen aufgenommen und ihre Hilfe angeboten.“

 

Simon: „Auch ich habe die Probezeit sehr positiv wahrgenommen. Einerseits durch gezielte Einarbeitung (nicht zu lang, nicht zu kurz) und zum anderen durch den Projektbezug. Wir haben die Grundlagen kennengelernt, ohne dabei zu tief in die Thematik einzusteigen. Durch Corona war es natürlich schade, dass man noch nicht alle Kollegen persönlich kennen lernen konnte, aber dennoch haben einen alle gut aufgenommen. Zusätzlich konnten Mario und ich uns gegenseitig unterstützen.“

3. Wie sah euer Einarbeitungsprozess aus?

Simon: „Der reine Einarbeitungsprozess hat ca. einen Monat gedauert. Zu Beginn haben wir grundlegende Schulungen zu den Bereichen Finance und PLM durchlaufen. Hierbei haben wir die BDF Produkte und die allgemeine Projektmethodik durch die Kollegen kennengelernt. Nach und nach wurde ich mit den Themen Inhouse Cash und Treasury vertraut. Ich hatte sogar die Möglichkeit, an einer offizieller SAP- Treasury Schulung teilzunehmen. Unterstützend zu den Schulungen der Kollegen haben Mario und ich selbstständig Schulung durchgearbeitet und zusammengefasst. Durch das anschließende Präsentieren haben wir uns noch einmal im Detail mit den Themen auseinandergesetzt, so wusste man immer, wo man steht und wo es noch Klärungsbedarf gibt. Die Kollegen haben sich immer sehr viel Zeit für unsere Fragen genommen.“  

 

Mario: „Durch Corona hat die Einarbeitung größten Teils Remote stattgefunden. Der Einarbeitungsprozess sah so aus, dass wir zum einen durch Kollegen aus unterschiedlichen Bereichen eingearbeitet wurden und zum anderen uns durch das Eigenstudium Wissen angeeignet haben. 

Durch die Einarbeitung der Kollegen habe ich z.B. einen Einblick in die BDF Arbeitsweise und Projektmethodik bekommen. Zudem habe ich BDF’s Themenschwerpunkte und erste SAP- Grundkenntnisse kennengelernt. Trotz Corona war es uns möglich, dass wir 1-2 Mal im Monat Meetings im Büro hatten, bei denen wir verschiedene Themen mit den Kollegen persönlich besprechen konnten.

Um einen Einblick in die SAP- Welt zu bekommen, haben Simon und ich eigenständig SAP-Schulungen und Skripte durchgearbeitet. Anschließend haben wir einmal pro Woche unserem Geschäftsführer Thomas Dohmen oder Sebastian Feldges (Seniorberater FI/CO), unser gelerntes Wissen präsentiert. So konnten wir gezielte Fragen stellen und unsere Präsentationsskills noch weiter ausbauen.“

4. Wie sehen eure jetzigen Aufgaben aus?

Simon: „Nach einem Monat bin ich mit in das erste Projekt eingestiegen und habe außerdem an der BDF Modellfabrik mitgewirkt. Die Modellfabrik ist ein fiktives Unternehmen, in dem BDF alle Geschäftsprozesse abbildet. Diese ist super für Berufsanfänger, man kann im SAP- System „herumbasteln“ und lernen, wie man mit Fehlern im System umgeht und sieht so was klappt und was nicht. In der Modellfabrik habe ich das TRM Customizing angelegt. Hierbei wurde ich mit einem Konzept für die Umsetzung von einem Kollegen unterstützt.

Auch der parallele Projekteinstieg, hat gut geklappt, da man immer von den Kollegen unterstützt wird. Ich bin bei BDF im Treasury und Risk Management tätig. Meine erste eigene Aufgabe war, bei einem Werkzeughersteller, das System zu testen, nachdem wir S/4HANA implementiert haben. Zu Beginn scheint das SAP- System und dessen Möglichkeiten einen zu „erschlagen“, aber nach und nach findet man sich immer besser zurecht.

Aktuell implementiere ich im selben Projekt die neuen Unternehmensstrukturen, wozu unter anderem die Buchungskreise gehören. Danach stehen die abschließenden Tests an, damit am Ende des Sommers dem GO Live nichts im Wege steht. So habe ich direkt zu Beginn eine komplette Projektdurchführung mitbekommen.“

 

Mario: „Zur Zeit bin ich in zwei Projekten. Das erste Projekt ist bei einem Maschinenbauer im CO Bereich. Dort setzten wir mit dem BDF SCC das Projektcontrolling um. Durch unsere Mika (mitlaufende Kalkulation) bieten wir dem Kunden über alle Projektphasen hinweg eine Ist- und Plankosten Übersicht. Alle Kosten, die im Projekt anfallen, werden kalkuliert und in strukturierten Reports dargestellt.

In diesem Projekt wurde ich nach meiner Einarbeitung im übertragenden Sinne direkt ins „kalte Wasser“ geschmissen. Da ich direkt mit ins Projekt einbezogen wurde. Ich war für die Kontenzuordnung in der Cost component Structure zuständig. So konnte ich mein gelerntes Wissen direkt praktisch Anwenden und das echte Projektgeschehen kennenlernen. Die gesamte Zeit über stand mir unser Senior Berater zur Seite und hat all meine Fragen beantworten, sodass ich dennoch nicht allein gelassen wurde.

In meinem zweiten Projekt, bei einem Intralogistiksystem Hersteller, bin ich hauptsächlich im FI Bereich tätig. Ich unterstütze den Kunden nicht nur im Customizing und als Berater, sondern auch als Anwender und Schulungsleiter. Ich teste dort viel das System, da der Kunde demnächst das S/4 HANA Go Live hat. Dadurch kann ich den Finance und Controlling Bereich gut miteinander verknüpfen.“  [LS1]Für Glossar: Bestimmt wie die Ergebnisse der Materialkalkulation fortgeschrieben werden. Die Cost component Structure gruppiert die Kosten für jedes Material nach Kostenelementen (z. B. Materialkosten, Eigenleistungen, Fremdleistungen und Zuschläge)

5. Was gebt ihr anderen Bewerbern mit auf den Weg?

Simon: „Neue Bewerber sollten ein technisches Interesse und auf jeden Fall eine Begeisterung für die IT und SAP mitbringen. Natürlich sollte eine gewisse Affinität für den Finance Bereich auch nicht fehlen.

Ein Überblick über allgemeine Finanzthemen ist ein guter Ausgangspunkt, das detaillierte Wissen auch in Bezug auf SAP kommt mit der Zeit. Man darf sich zu Beginn einfach nicht entmutigen lassen! Jedes Projekt und jede Aufgabe ist unterschiedlich, es warten immer neue Herausforderungen auf einen so wird einem nie langweilig.“  

 

Mario: „Die Junior Berater Stelle im FI/CO TRM Bereich ist natürlich gerade für Bewerber mit Finanzhintergrund interessant. Man sollte auf jeden Fall Spaß an Zahlen haben und das Interesse „Probleme“ zu lösen, mitbringen. Auch für Bewerber, die eher in die Buchhaltung oder ins Controlling wollen und sich für Computer und IT- Programme interessieren, ist die Stelle spannend. Denn man lernt sehr viele unterschiedliche Unternehmen kennen und kann den technischen Hintergrund mit dem FI/ CO Bereich verknüpfen.  

Jeder, der Wert auf eigenständiges Arbeiten legt, ist bei BDF genau richtig, da man von Anfang an selbst Aufgaben erledigt.  

Ansonsten kann ich jedem Bewerber raten, sich nicht zu verstellen. Denn bei BDF begegnet man dir auf Augenhöhe und mit Respekt und man braucht im Bewerbungsprozess keine Angst haben, etwas Falsches zu sagen.“