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THE DIGITAL EXPERTS

22.11.2022

Der Alltag eines BDF Beraters - im Bereich SCM

Teil 1/3

In welchem Bereich arbeitest du bei BDF?

„Ich bin seit dem 01.01.2022 als Consultant bei BDF und bin vor allem im Profit Center Supply Chain Management (SCM), mit Fokus auf die Logistik tätig. Da sich viele Projekte mit unserem Product Lifecycle Management und Instandhaltung & Service Bereich überschneiden oder ineinander übergehen, lassen sich die Aufgaben aber nicht immer eindeutig abgrenzen, sodass ich auch oft mit den Themen und Kollegen aus den anderen Profit Centern zu tun habe.“

Welchen Eindruck hast du von BDF?

„Was mir direkt als positiver Eindruck einfällt, ist die enge Zusammenarbeit mit den Kollegen. Bei BDF bin ich keine Nummer, sondern ein Teil des Ganzen. Von Anfang an bekam ich Aufgaben, bei denen ich mich gebraucht fühlte und ich wurde als Neuling nicht für 08/15 Arbeit abgestellt. Zudem habe ich die Möglichkeit, mich kreativ und aktiv mit einzubringen. Wenn ich eigene Lösungsansätze äußere, wird diesen auch wirklich gehör geschenkt. Zum Beispiel bin ich aktuell in einem Projekt, bei dem der Kunde eine Lösung benötigte, um die verschiedenen Waren im Lager auseinanderzuhalten. Ich hatte die Idee, dass jede Produktion eine eigene Chargennummer zu gewiesen bekommt (wie bei den Impfdosen). Wir haben Idee zunächst intern diskutiert und ich durfte diese anschließend dem Kunden präsentieren. Auch wenn wir uns im Endeffekt zusammen mit dem Kunden für eine andere Lösung entschieden haben, habe ich von BDF Unterstützung und Wertschätzung für die neue Idee erhalten. Ich glaube, dass es nicht der Normalfall ist, dass man als Neuling eigene Ideen bei einem Kunden vorstellen darf. Doch auch wenn eine Idee mal nicht zielführend ist, wird diese nicht nur belächelnd abgetan, sondern die Kollegen erklären einem, wieso es bessere Lösungswege für das Problem gibt. So lernt man kontinuierlich dazu und profitiert von der Erfahrung der Kollegen. Ich habe somit schnell gemerkt, dass der Satz in der Stellenausschreibung „aktives Mitwirken in Projekten“ bei BDF wirklich gelebt wird.“

Wie hast du deine Einarbeitung wahrgenommen?

„Zu Beginn haben wir sehr viele neue Informationen und viele Einblicke in die Anwendung der Software bekommen. Da die Funktionen und Möglichkeiten mit SAP so komplex sind, ist das Wissen zunächst sehr oberflächlich. Doch sobald ich mit in den ersten Projekten war, hat sich alles nach und nach zusammengeformt und ich konnte mein Wissen vertiefen. Wenn ich den Einstieg in die SAP- Welt mit dem Studium vergleicht, hat man im Studium drei Monate Zeit, für drei Klausuren zu lernen und hier lernt man in derselben Zeit 20 Themen kennen (z.B. Logistikprozesse, TOS, iPPE, allgemeine SAP Themen und BDF spezifisches Wissen). Man darf sich daher am Anfang nicht entmutigen lassen. Dadurch, dass man das Wissens nach und nach immer weiter miteinander verknüpfen kann und es praktisch im Projekt anwendet, vergisst man das gelernte im Gegensatz zu einigen Klausurthemen auch nicht wieder (lacht).“

Welche Herausforderung stehen für dich als nächstes an?

„Für mich persönlich steht an erster Stelle, dass ich mich so gut und umfassend wie möglich in unterschiedlichen Bereichen weiterbilde. Wenn ich in einer Woche freie Kapazitäten habe, nutze ich die Zeit und lese ich mich in neue Themen ein. Hierbei wird man von BDF immer gefördert und unterstützt. Selbst die Kollegen, die seit über 10 Jahren bei BDF sind, lernen nie aus. Anknüpfend hieran steht für mich als Nächstes an, dass ich herausfinde, in welchen Bereich ich mich spezialisieren möchte. Jeder hat bei BDF ein Kernthema, für das er sich selber am meistens interessiert und sich dort hingehend detaillierter weiterbildet.

In den Projekten ist der nächste Meilenstein für mich, das Theoriewissen noch gefestigter in der Praxis anzuwenden. Wir haben in der Einarbeitung den optimalen Prozess kennengelernt und verinnerlicht, doch in der realen Welt läuft es fast nie wie im Lehrbuch. Diese Einsicht und den Umgang mit neuen Herausforderungen habe ich vor allem durch die Praxiserfahrung gelernt. In meinem ersten Projekt habe ich zunächst gedacht, dass die Anforderungen vom Kunden schnell umgesetzt sind. Nach weiteren gemeinsamen Workshops mit den Kunden habe ich erst realisiert, wie viel hinter dem gewünschten Ergebnis steckt und welche Schritte für den Prozess alle berücksichtig werden müssen. Ich möchte mich daher prozessual noch weiterbilden, sodass ich immer mehr Verantwortung in einem Projekt übernehmen kann. Ich merke kontinuierlich, dass ich immer mehr Aufgaben eigenständig durchführen kann/ darf und immer weniger Freigaben durch meinen Projektleiter nötig sind. Ich freue mich darauf, in einem Thema so gefestigt zu sein, dass ich meinen ersten Workshop mit den Kunden alleine durchführen kann.“

Welche Tipps/ Empfehlungen kannst du neuen Mitarbeitern mit auf den Weg geben?

„Mein wichtigster Tipp:

Probleme offen kommunizieren. Ein Problem oder eine Frage lässt sich meisten am schnellsten lösen, wenn man die Kollegen einfach anspricht. Denn bei BDF brauche ich nie Angst haben, jemanden zu fragen, egal ob der Kollege seit einem, acht oder zwanzig Jahren dabei ist, alle helfen einem gerne. Zudem habe ich gemerkt, dass auch die Kollegen nicht alles selber wissen, dafür sind die Themen einfach viel zu umfassend. Wir unterstützen uns daher gegenseitig und alle begegnen sich auf Augenhöhe.  

Meine größte Empfehlung für den Einstieg als Consultant bei BDF:

Man muss offen für Herausforderungen sein. Es ist definitiv kein 08/15 Job, es ist der Standard, dass nie etwas standardmäßig abläuft. Selbst wenn zwei Projekte zunächst ähnlich erscheinen, gibt es in unserer Branche nie dieselbe Lösung, sodass man immer wieder vor neuen Herausforderungen steht. Aber mit einer Hand on Mentalität und der eigenen Motivation immer wieder über sich herauszuwachsen, wird der Beruf nie langweilig! Zudem sollte man keine Angst vor Fehlern haben, die passieren immer und gehören dazu. Wichtig ist, den Fehler zu reflektieren und daraus zu lernen, was man nächstes Mal besser machen kann.“