29.11.2022
Der Alltag eines BDF Beraters - im Bereich PLM
In welchem Bereich arbeitest du bei BDF und was sind deine aktuellen Aufgaben?
"Ich habe am 01.01.2022 gemeinsam mit Ahmed als Berater bei BDF angefangen. Wir sind zwar unterschiedlichen Profit Centern zugeordnet (ich bin im PLM Bereich und Ahmed im SCM), aber aufgrund der Themenüberschneidung und engen Zusammenarbeit in den Projekten haben wir zu Beginn dieselbe Einarbeitung durchlaufen. Lediglich in den letzten Wochen habe ich mich mehr mit dem Konfigurationsmanagement und dem SAP Enterprise Product Development ( SAP EPD) beschäftigt. Ahmed hat sich in der Zeit mit SAP Production Planning and Control (SAP PP) näher auseinandergesetzt und dieses vertieft. Auch aktuell beschäftige ich mich immer noch viel mit dem Konfigurationsmanagement, dem SAP EPD und der Sicht auf die Dokumente, die für den Produktlebenszyklus benötigt werden."
Welchen Eindruck hast du von BDF?
"Bisher habe ich einen super Eindruck! Die Projekte sind sehr abwechslungsreich und spannend. Durch die Industrie 4.0 komme ich mit unterschiedlichen Themen in Berührung und bekomme durch die Projekte Einblicke in neue Bereiche. Zum Beispiel kannte ich den Begriff Konfigurationsmanagement aus dem Studium, doch selbst während der Einarbeitung habe ich die Wichtigkeit und Komplexität noch nicht vollständig greifen können. Erst in den Vorbereitungen zu einem Projekt (bei einem Zughersteller) und durch die Gespräche mit den Kollegen/innen habe ich realisiert, wie technisch anspruchsvoll und interessant das Konfigurationsmanagement ist. Das Konfigurationsmanagement beschreibt eine Disziplin, die einen Grundstein der Managementprozesse darstellt und sich mit der Herstellung und dem Erhalt einer Übereinstimmung eines Produktes befasst. Kurz: Das Konfigurationsmanagement ist Bestandteil des gesamten Produktlebenszyklus.
Aktuell bin ich in drei Projekten tätig und weitere sind gerade am Anlaufen. Dadurch, dass jeder bei BDF in verschiedenen Projekten berät, konnte ich alleine in dem halben Jahr schon viele verschiedenen Themen kennenlernen. Dazu zählt neben dem Konfigurationsmanagement und dem SAP EPD unter anderem der Aufbau von verschiedenen kleinen Beispielen in unserer Modellfabrik sowie das Thema DMS-Strukturen (Dokumenten Management System) im Kunden- und Projektumfeld. Es hilft ungemein, dass die Kollegen/innen einen jederzeit Unterstützen und sich die Zeit nehmen, Dinge zu erklären."
Wie hast du deine Einarbeitung wahrgenommen?
"Meine Einarbeitung war spitze, ich hätte sie mir nicht besser vorstellen können. Wir wurden am ersten Tag im Büro begrüßt, haben unseren Laptop erhalten und sind gemeinsam alles durchgegangen, was wir für den Start bei BDF wissen müssen. Zudem haben wir unseren Einarbeitungsplan erhalten. Dieser umfasste 6 Wochen lang eine Mischung aus Eigenstudium und Schulungen durch die BDF Kollegen/innen. Bei den SAP Standardthemen, haben Ahmed und ich selber Schulungen durchgearbeitet, diese in einer kleinen Präsentation aufbereitet und am Ende der Woche unseren Profit Center Leitern präsentiert. Bei diesem wöchentlichen Termin hatten wir die Möglichkeit, gemeinsam die Woche Revue passieren zulassen, das gelernte zu vertiefen und offene Fragen zu klären. Wenn wir unter der Woche Fragen zu der Schulung hatten, konnten wir die Kollegen/innen auch direkt fragen, sodass wir gar nicht erst etwas Falsches vertieft haben. Innerhalb der Schulung von den BDF Kollegen/innen sind wir besonders BDF spezifische Themen durchgegangen (die BDF Projektmethodik, die BDF Produkte wie z.B. SAP PPG, iPPE, …). So haben wir als SAP- Neulinge einen guten Überblick vermittelt bekommen. Wie schon erwähnt, haben wir zum Ende des Einarbeitungsplans uns vermehrt auf Themen fokussiert, mit denen wir auch in unserem ersten Projekt konfrontiert wurden. Um das SAP- System an sich besser zu verstehen, hatten wir auch eine zwei tätige ABAP Schulung bei unseren Entwickler/innen."
Welche Herausforderung stehen für dich als nächstes an?
"Grundsätzlich streben wir bei BDF immer danach, uns neues Wissen anzueignen, sodass alle Mitarbeiter immer an ihrem Know - how pfeilen. In unserem Berufsfeld darf man nicht stehen bleiben, wenn man den Kunden bestmöglich unterstützen möchte.
Im Projektgeschäft läuft gerade ein neues Projekt bei einem Hersteller für Luftfilteranlagen an. Wir implementieren SAP PPG mit einer CAD Integration und optimieren die Logistikprozesse nach unserem Best Practice-Ansatz (Log 100 & 300 Prozesse). Hier fallen natürlich zunächst projekt-typische Aufgaben an, wie das Projektprofil anlegen, die Software implementieren und den Business Blueprint pflegen. Aber auch die Durchführung von Customizing Aufgaben im System, um z.B. iPPE Knoten anzulegen, gehören zu den nächsten Aufgaben.
Mein persönliches Ziel bzw. die nächste Herausforderung ist es, mein Systemwissen noch weiter zu vertiefen und dementsprechend in naher Zukunft noch selbstständiger Aufgaben für den Kunden umzusetzen."
Welche Tipps/ Empfehlungen kannst du neuen Mitarbeitern mit auf den Weg geben?
"SAP klingt am Anfang immer erst mal beängstigender, als es ist. Man sollte sich auf keinen Fall von der Komplexität und Vielfältigkeit des Systems einschüchtern lassen. Es braucht seine Zeit, bis man sich zurechtfindet, aber es ist definitiv machbar und man versteht nach und nach immer mehr Zusammenhänge.
Durch die technische Fokussierung von BDF und aufgrund der führenden Software (SAP PPG) für den Maschinen- und Anlagenbau kann ich jedem Ingenieur, der IT interessiert ist, nur empfehlen, sich BDF einmal genauer anzuschauen und sich zu bewerben. Wir haben Mitarbeiter aus den verschiedensten Bereichen und Studiengängen/ Ausbildungen (Maschinenbau, Elektrotechnik, Chemieingenieurwesen,…), davon hatten die meisten, vorher noch keine SAP oder Wirtschaftskenntnisse. Doch BDF bietet eine hervorragende Möglichkeit, in der Branche Fußzufassen."