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THE DIGITAL EXPERTS

11.11.2025

Wie Sie die Komplexität von Configure-to-Order (CTO+) meistern: Der Weg zur harmonisierten Fertigung

Die industrielle Fertigung steht vor der ständigen Herausforderung, komplexe, kundenspezifische Produkte effizient und fehlerfrei zu liefern. Das Szenario Configure-to-Order (CTO), bei dem Produkte erst nach Eingang der Kundenbestellung konfiguriert und gefertigt werden, ist ein entscheidender Wettbewerbsvorteil, birgt jedoch erhebliche Risiken. Ohne eine durchgängige digitale Strategie führen manuelle Prozesse, Daten-Silos und mangelnde Konsistenz schnell zu Fehlern, Verzögerungen und unnötig hohen Kosten.

Für Unternehmen, die ihre kundenspezifischen Fertigungsprozesse auf das nächste Level heben wollen – das sogenannte CTO+ – ist eine tiefgreifende Automatisierung und Standardisierung unumgänglich.

Die drei Säulen der CTO+-Exzellenz

Um die Komplexität des CTO+-Lebenszyklus erfolgreich zu bewältigen, müssen Unternehmen drei strategische Säulen etablieren, die den gesamten Prozess von der ersten Anfrage bis zur Auslieferung tragen:

1. Synchronisation des gesamten CTO+ Lebenszyklus

Der traditionelle Prozess ist oft fragmentiert: Vertrieb, Engineering, Produktion und Service arbeiten mit unterschiedlichen Daten und Systemen. Die Folge sind Medienbrüche und kostspielige Fehler beim Übergang von einer Phase zur nächsten.

Der Schlüssel zur Effizienz liegt in der durchgängigen Verbindung und Synchronisation von Produkt- und Prozessdaten über den gesamten CTO+ Lebenszyklus. Dies umfasst die nahtlose Übergabe von Informationen von der Angebotsphase über die detaillierte technische Konfiguration und die Produktionsplanung bis hin zur Auslieferung und dem Service. Nur so wird sichergestellt, dass die finale Fertigung exakt auf den Kundenwunsch und die ursprüngliche Kalkulation abgestimmt ist.

 

2. Ein zentrales Produktdatenmodell für Agilität und Konsistenz

Die Verwaltung mehrerer Bestell- und Fertigungsmodelle für kundenspezifische Produkte ist ohne eine zentrale Steuerung kaum zu beherrschen. Ein zentrales Produktdatenmodell dient als Single Source of Truth. Es harmonisiert alle relevanten Informationen und sorgt für eine konsistente Datenbasis über alle Abteilungen hinweg.

Diese zentrale Datenbasis ermöglicht eine höhere Agilität bei der Reaktion auf Kundenanforderungen und gewährleistet die Konsistenz der Produktinformationen. Dies ist die Grundlage für automatisierte Prozesse und eine schnellere Entscheidungsfindung.

 

3. Modularisierung zur Steigerung der Wiederverwendung und Resilienz

Die ständige Entwicklung neuer, kundenspezifischer Teile treibt die Kosten in die Höhe und reduziert die Widerstandsfähigkeit der Lieferkette. Die Lösung liegt in der Modularisierung. Durch die Zerlegung komplexer Produkte in standardisierte, wiederverwendbare Module lässt sich die Teilevielfalt drastisch reduzieren.

Modularisierung führt zu signifikanten Gewinnen in der Auftragsentwicklung, beschleunigt die Industrialisierung neuer Produkte und erhöht die Resilienz der Supply Chain, da weniger unterschiedliche Komponenten bevorratet und beschafft werden müssen.

Der Wegweiser durch die Komplexität: Die Interactive Value Journey

Die theoretische Umsetzung dieser Säulen ist eine Sache – die praktische Anwendung eine andere. Genau hier setzt die Interactive Value Journey (IVJ) an. Sie dient als strukturierter Leitfaden, der den gesamten CTO+-Prozess in logische, nachvollziehbare Schritte unterteilt.

Die IVJ beleuchtet die kritischen Phasen, die jedes Unternehmen im CTO+-Umfeld durchläuft:  

  • Inquiry-to-Quote: Wie Sie präzise und schnelle Angebote für Standard- und kundenspezifische Produkte erstellen.
  • Order Configuration and Engineering: Die technische Auftragsplanung und das Management detaillierter, kundenspezifischer Designs.
  • Production Engineering and Planning: Der automatisierte Handover an die Fertigungsstrukturen und die detaillierte Projekt- und Kostenplanung.
  • Order Fulfillment and Delivery: Von der Produktionsausführung über die Fortschrittsüberwachung bis zur abschließenden Kostenkontrolle und Auslieferung.  

Jede Phase zeigt auf, wie durch den Einsatz moderner digitaler Lösungen eine höhere Stufe der Automatisierung und Effizienz erreicht werden kann.


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