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THE DIGITAL EXPERTS

06.10.2025

KI-Agenten werden zum strategischen Erfolgsfaktor

IBM-Studie belegt: Deutsche Unternehmen investieren massiv in autonome KI-Systeme 

Die Transformation ist eindeutig: 64% der deutschen Unternehmen investieren ihre KI-Budgets direkt ins Kerngeschäft – und nicht mehr nur in experimentelle Pilotprojekte. Eine aktuelle IBM-Studie zeigt, dass KI-Agenten von der technischen Spielerei zur geschäftskritischen Infrastruktur werden. 

 

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache

8-fache Steigerung der KI-Workflows bis 2025 – diese Prognose der IBM-Studie markiert einen Wendepunkt in der deutschen Unternehmenslandschaft. Während 2024 noch experimentiert wurde, planen Unternehmen für 2025 den produktiven Einsatz autonomer KI-Systeme in geschäftskritischen Bereichen. 

Die strategische Verschiebung ist bemerkenswert: Statt isolierter IT-Projekte integrieren Unternehmen KI-Agenten direkt in ihre Wertschöpfungsketten. Die Investitionen fließen gezielt in Bereiche, die direkten Business-Impact generieren. 

Konkrete Anwendungsfälle revolutionieren das Tagesgeschäft

Kundendienst und Support:
KI-Agenten übernehmen komplexe Kundenanfragen und leiten nur kritische Fälle an menschliche Experten weiter.

Finanzprozesse:
Automatisierte Rechnungsbearbeitung, Liquiditätsplanung und Risikobewertung durch intelligente Systeme.
 
Supply Chain Management:
Proaktive Lieferkettenoptimierung und Predictive Maintenance durch selbstlernende Algorithmen.

HR und Personalwesen:
Von der Kandidatenauswahl bis zur Mitarbeiterentwicklung unterstützen KI-Agenten strategische Personalentscheidungen.

SAP als Wegbereiter der KI-Agent-Revolution

Für SAP-Anwender ergeben sich besondere Chancen: SAP Build Process Automation und SAP AI Core ermöglichen die nahtlose Integration von KI-Agenten in bestehende Geschäftsprozesse. Die Plattform SAP Business Technology Platform (BTP) fungiert dabei als zentrale Orchestrierungsebene für unternehmensweite KI-Workflows.

SAP Joule, der generative KI-Assistent, zeigt bereits heute, wie KI-Agenten komplexe ERP-Prozesse vereinfachen und beschleunigen können. Von der automatisierten Bestellabwicklung bis zur intelligenten Finanzanalyse – die Möglichkeiten sind vielfältig. 

Die strategischen Herausforderungen meistern

Change Management:
73% der Unternehmen sehen die Mitarbeiterakzeptanz als größte Hürde. Erfolgreiche Implementierungen beginnen mit transparenter Kommunikation und gezielten Schulungsprogrammen. 

Datenqualität:
KI-Agenten sind nur so gut wie ihre Datengrundlage. Unternehmen müssen in Data Governance und Datenintegration investieren.

Governance und Compliance:
Autonome Systeme benötigen klare Spielregeln und Kontrollmechanismen, besonders in regulierten Branchen. 

Ihr Fahrplan zur KI-Agent-Transformation

  • Phase 1 (Q4 2025): Identifikation geeigneter Use Cases und Pilot-Implementierung 
  • Phase 2 (Q1-Q2 2026): Skalierung erfolgreicher Piloten auf weitere Geschäftsbereiche 
  • Phase 3 (Q3-Q4 2026): Unternehmensweite Integration und Optimierung der KI-Agent-Infrastruktur

 

Die Botschaft der IBM-Studie ist eindeutig: Unternehmen, die jetzt in KI-Agenten investieren, verschaffen sich nachhaltige Wettbewerbsvorteile. Die Frage ist nicht mehr ob, sondern wie schnell die Transformation gelingt.