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THE DIGITAL EXPERTS

16.12.2020

16. Dezember - Antivirenprogramm

Die Empfehlungen der Computerexperten von der Stiftung Warentest und dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) sind eindeutig: Ein Antivirenprogramm sollte auf keinem Computer fehlen. Die Schutzprogramme bewahren Computer vor Infektionen mit Schadsoftware und deren Nutzer vor Datenverlust, der Verletzung der Privatsphäre und finanziellen Schäden, indem sie Viren, Würmern und Trojanern identifizieren und unschädlich machen.

Aber auch Antivirenprogramme haben ihre Grenzen. Wenn ein Nutzer trotz Warnhinweise seines Virenschutz-Programms verdächtige Dateien öffnet, kann auch die beste Antivirensoftware nicht helfen. Es ist vergleichbar mit einem Auto-Sicherheitsgurt: seine Präsenz alleine reicht nicht - er muss richtig genutzt werden. Mit der Verwenung einer Security Suite eines renommierten Herstellers ist man auf der sicheren Seite.

Antivirenprogramme arbeiten allerdings nur dann sinnvoll, wenn sie auf dem neuesten Stand sind. Daher bieten alle großen Sicherheitsprogramme tägliche oder sogar regelmäßigere Updates. Schieben Sie daher Updates nicht auf.

Methoden zur Identifikation von Maleware

Die Methoden zur Identifikation von Malware lässt sich in reaktive und proaktive Verfahren unterscheiden:

Reaktive Methoden nutzen die Kenntnis über bestehende Schadsoftware, um sie zu erkennen und neue Infektionen zu vermeiden.

Proaktive Methoden versuchen Schadsoftware anhand von Verdachtsmomenten wie z.B. unzweifelhaft schädlichen (z.B. der Veränderung oder Löschung von Systemdateien) oder auffälligem Verhalten (z.B. vielfacher Versand von E-Mails) zu identifizieren.

Für einen optimalen Schutz sollten Sie ein Programm verwenden, dass beide Techniken nutzt.